COFFEE


KAFFEESZENE SERBIEN

<Teil 1 von x>

 

Ort: Kaffeehaus "AVIATOR", Cara Nikolaja II Nr.19, Beograd/Srbija (Serbien)

Zeit: erste Februartage 2019

 

Die AVAITOR-Kaffeehäuser gehören zu einer kleinen, sieben Filialen zählenden, privaten Kaffeehaus-Kette im Besitz eines Supermarkt-Ketten-Besitzers bzw. seiner Familie.

 

Das Café im alten und angesagten Stadtviertel "Vračar" (der Stadtteil zwischen der Hl. Sava-Kirche und dem Kalenić-Markt) ist in einem neugebauten Haus untergebracht, das dem leidigen Trend der Stadt(ver)bauer folgt und sich hinter einer klassisch gestalteten Fassade ohne echte Stilrichtung verbirgt - ein unfreiwilliges Zeichen der Zeit.

 

Das Innenleben ist ebenfalls trendy, aber modern, mit der unvermeidbaren Portion Holz aller Couleur, obligatorisch-jungem Servicepersonal und (mehr oder weniger) erfolgreichen jungen Menschen, die der wirtschaftlichen Lage des Landes trotzen - zumindest nach aussen hin. Der Laptop auf dem Tisch gehört ebenso zum guten Ton wie die drei in Schweigen gehüllten, Smartphone-tickernden Damen am prominenten Tisch am Fenster.

 

Erfreulich für alle Raucher: Wie in Cafés, Kneipen und Restaurants in ganz Serbien üblich, ist auch im Aviator ein grosszügiger Raucherteil vorhanden, der architektonisch geschickt von den vorderen Nichtrauchertischen getrennt ist.

 

Leben und rauchen lassen.

 

Gleich beim ersten Umsehen (obwohl es seit Oktober 2018 mein zweiter Besuch war) fällt auf, dass das Kaffeehaus eine grosse Auswahl an Kaffeebohnen, Nespresso-tauglichen Eigenmarke-Kapseln und zahlreichen Accessoires (z.B. grosses HARIO-Portfolio) beherbergt und diese sehr dekorativ, aber unaufdringlich präsentiert.

Im Ausschank kann der Gast neben den klassischen Kaffeezubereitungen auch zwischen Dripper, Aeropress, Chemex und Siphon wählen, das alles für einen Preis von umgerechnet ca. 2-5€ (für 250-400 mL, je nach Kaffeespezialität) - einem Preis, der bei einem Durchschnittsgehalt von unter 300€ im Monat eine Art natürlicher Selektion des o.g. Publikums mit sich bringt...

 

Die für die Paradedisziplin "Espresso" angebotenen Kaffeesorten werden mit "Hausbrand" (nicht zu verwechseln mit der Marke mit dem "t"!), "Nicaragua", "El Salvador" und "Äthiopien" bezeichnet.

Ich entscheide mich für einen Salvador-single shot (siehe Foto) zu meiner Vormittagscigarre.

 

Die charmante Barista, Kaffee und Tasse sind auf akzeptabler Betriebstemperatur, die Crema dünn und schneller weg als sie gekommen ist und bestätigt leider den Eindruck des ersten Schluckes: deutliche Säure, später leicht bitter, die Fruchtnote ähnlich nachhaltig wie die Crema, nach ca. 2-minütigem Abkühlen* bin ich glücklich, dass das Aroma meiner Cigarre die Führung übernimmt.

Der "Äthiopien"-Kaffee beim ersten Besuch im Herbst 2018 lag auf ähnlichem Niveau.

 

Fazit: AVIATOR ist ein perfekter Ort zum "Sehen und Gesehen werden", die auserwählten Plätze der anderen Filiale sind auch alle in 1a-Lagen der Stadt, der Kaffeegenuss ist ein Äquivalent zu den jung-dynamischen Gästen: schnelllebig, oberflächlich, aber hübsch für's Auge...

 

Weitere Eindrücke von AVIATOR und der Kaffeeszene Beograds halten die Kollegen vom CREMA-Magazin in der aktuellen Ausgabe bereit: Probeheft unter: https://www.btverlag.de/crema-magazin-lesen/

 

Eine AVIATOR-Filiale im Stadtteil Vračar

 

(Blick aus der Raucherzone auf die gut sortierte Kaffee-Bar)


Gruppenkurs Kaffee-Grundlagen („Schnupperkurs“) bei Olga Sabristova,

„Die Kaffee Privatrösterei“, Schwerinstrasse 23, 40477 Düsseldorf

 

Im Herzen des Stadtteils Pempelfort ist die Privatrösterei „Die Kaffee“ von Olga Sabristova eine feste Grösse der Düsseldorfer

Kaffeeszene.

 

Der letzte Gruppenschulungstermin des Jahres 2018 (Ende November) wird von entsprechenden Witterungsverhältnissen begleitet, umso dankbarer bin ich, dass mich die Besitzerin auch vor dem Termin hineinbittet.

Wir reden uns warm rund um das Thema Kaffee: Ansichten, Konzepte, Ausstattung und „den Kaffeeguru“ der Republik

(Dr. Steffen Schwarz, Coffee Consulate/Mannheim, Anm.d.Verf.; Zitat Olga S.:„Ich gehöre zu seinen Jüngern.").

 

Nach Eintreffen der restlichen zwölf Teilnehmer (9:4 für die Damenwelt), verteilen wir uns im Raum der geschmackvoll und mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Kaffeebar.

Es folgt eine kurze Abfrage, wer welche Kaffeezubereitungsart zuhause praktiziert, dann legt die Chefin los.

Und wie sie das tut!

Mit unendlicher Begeisterung, ihrer unnachahmlich originell-lockeren Art, vermag Olga binnen Minuten alle Anwesenden an ihre Lippen zu fesseln. Ihre hohe Wortfrequenz erklärt sie, beinahe wissenschaftlich, logisch: „Wenn Frauen Kaffee trinken, reden sie noch schneller!“

 

Die folgenden drei (einhalb) Stunden beginnen mit der Frage „Was ist das, was trinken wir da?“ und enden mit einem an dreigruppigem Siebträger und Milchschaumdüse kredenzten Cappuccino – von jedem Teilnehmer eigenhändig gezaubert!

Olga Sabristova lässt kein relevantes Thema der Kaffeewelt aus, verschafft der Gruppe einen Überblick über die Faszination Kaffee. Vorab aber kommt der erste interaktive Teil. Wir bekommen ein Sammelsurium an verschiedenen Kaffeebohnen vorgesetzt (siehe Fotos unten) und müssen, nach Anleitung, die einzelnen Kaffeesorten erkennen und „aussortieren“.

Man staunt, dass das nicht auf Anhieb fehlerfrei gelingt, obwohl das äussere Erscheinungsbild der einzelnen Bohnen deutlich variiert!

Die Themen des theoretischen Teils im Überblick:

Historie des Kaffees, Koffein/Teein (Unterschiede und Gemeinsamkeiten), Kolonien und Kaffeeanbau, Klimabedingungen/Anbaugebiete/geographische Lagen, Robusta- und Arabica-Varietäten, Plantagenführung und Aufbereitungsarten, Kaffeemarkt (Handel, Makler, Direktbezug, Kaffeekonzerne), Lagerung, Röstung.

 

Besonderen Wert legt die Referierende auf Einflussfaktoren, die bewirken, dass die Kaffeekirsche so vielfältige Geschmacksrichtungen entwickeln kann. Kurz, aber plastisch und einprägsam dargestellt und durch Vergleiche mit Wein und Obst gestützt, erklärt Olga, wie Anbauhöhe und Auf- und Nachbereitungsart den Kaffee in der Tasse so schmecken lassen, wie er schmeckt.

 

Im zweiten praktischen Teil wird den Teilnehmern die Sensorik nähergebracht. Unter annähernd professionellen Bedingungen wird ein sog. „Cupping“ durchgeführt. Wir lernen, wie man den frisch aus der Wasserkanne in der Tasse aufgebrühten Kaffee mit Hilfe eines Cupping-Löffels in den Mund „einschlürft“, sollen angeben, wo (auf der Zunge) der erste Geschmack auftaucht und womit wir diesen assoziieren, welche Unterschiede wir schmecken. Es ist kaum ein Teilnehmer dabei, der nicht an die Grenzen seines Unterscheidungs- und Urteilsvermögens gebracht wird, hat man es mit immerhin einem guten Dutzend verschiedener Varietäten und Sorten zu tun – und das bei mehreren Durchgängen!

 

Den Ausklang des Kurses bildet der dritte und letzte interaktiven Teil – der bereits anfangs erwähnte, selbstgemachte Cappuccino (mit hausgemachtem Blaubeeren-Muffin als Leckerchen...), abgerundet durch angeregten Meinungsaustausch unter den Gruppenmitgliedern und einer mehr als geduldigen Chefin, die alle Frage (auch mehrfach...) beantwortet – und nicht zu genau auf die Uhr guckt.

 

Fazit: Geballtes Kaffee-Wissen zu allen Themen „from bean to cup“, in Tiefe und Ausprägung bestens dosiert, für Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermassen geeignet, ungeachtet der Vorlieben oder technischen Ausstattung der Teilnehmer.

Preis-/Leistungsverhältnis: hervorragend

CCCC-Gesamturteil: +++ / sehr empfehlenswert!

Für Buchungen der Einzel- und Gruppenkurse :

Klicken Sie bitte das Bild links an!


November 2018

Kölner Kaffeemanufaktur, Dürener Strasse 123. 50931 Köln (Lindenthal)

 

Mein heutiger Besuch gilt der Kölner Kaffeemanufaktur im lebhaften Stadtteil Lindenthal.

Die Kaffee-Rösterei befindet sich in bester Nachbarschaft von privat geführten, chicen Boutiquen, Haushaltsläden und diversen

gastronomischen Objekten. Das sonst eher unscheinbar gestaltete Gebäude fällt dennoch auf: grosse Fensterflächen mit stilisiertem Dom-Logo erlauben Einblick in das Innere, die aussen vorgelagerten Bänke (mit mit Kaffeesäcken sehr passend bezogenen Sitzflächen) laden den Frischluftfreund/Raucher/Tierbesitzer zum Kaffeegenuss draussen ein (siehe Foto).

 

Das Interieur ist in schwarz und Holz gehalten und wirkt, nicht zuletzt dank der dezenten roten Akzente, sehr bedacht komponiert und gemütlich. Das Naturlicht der Fensterfront und der warm-weisse Lichtton der Deckenlampen harmonieren perfekt. Neben den für 1-4 Personen ausgelegten Stuhl-/Tischkombinationen findet man Sitzbänke , die gleichzeitig als Verkleidung der Heizkörper (im Auto heisst das Sitzheizung) dienen – eine clevere Lösung für die optisch meist eher unspektakulären Wärmetauscher.

 

Die Kaffeerösterei ist an diesem normalen Wochentag sehr gut frequentiert, das Publikum im positiven Sinne gemischt – so, wie man es für eine Institution dieser Art in dieser Großstadt erwartet.

 

Ich bleibe nicht anonym, stelle mich und meine Internet-Seite kurz vor. Meine Beraterin ist Jennifer Arnold, eine überaus freundliche und kompetente junge Dame des fleissigen Teams von Meike & Georg Hempsch.

 

Es ist unnötig zu erwähnen, dass alle aktuellen und traditionellen Zubereitungsarten für Kaffee angeboten werden. Frau Arnold bahnt meinen Weg zur richtigen Tasse, indem sie mir erklärt, dass nicht alle Kaffeesorten für jede Zubereitungsart geeignet sind - professionell, aber auch für "Nicht-Caficionados" sehr einfach und verständlich erklärt. Ein dickes Plus!

 

Geröstet wird auf einem weit verbreiteten PROBAT-Röster neuerer Generation, der Siebträger ist eine „evo“ von Dalla Corte, in stimmigem Weiss gehalten, ein netter Kontrast zu den schwarzen Mahlwerken.

 

Meine Wahl fällt, dann doch einige zielgerichtete Fragen und Antworten später, auf folgende Kaffeesorten (als Espresso aus dem Siebträger, jeweils als single-shot):

 

-Espresso COLONIA, (80% Arabica/20% Robusta):

Die Temperatur von Tasse und Kaffee ist optimal. Die Crema ist leicht, sanft marmoriert, die erste Nase eher zurückhaltend, aber angenehm. So auch der erste Schluck: anfangs kaum Säure, beim 2ten Schluck im Abgang angenehm prickelnd. Ein Blick in den auf allen Tischen ausgelegten Flyer mit den Beschreibungen der Kaffeesorten: „Passt!“ Hier haben wir einen

Klasse-Espresso für "al bar", für den empfindsamen Magen oder für den Anfänger, der sich durch die bunte Espresso-Welt tasten möchte.

 

-Espresso DICKER PITTER, (Arabica/Robusta-Verhältnis 50/50, davon wiederum die Hälfte der Robusta ungewaschen):

In Anspielung an die grösste Glocke des Kölner Doms (das verrät Jennifer mir als Nicht-Kölner), erwarte ich das grosse Läuten. Und es kommt - der Kaffee hängt seine Stärken zurecht an die „grosse Glocke“. Die erste ‚Nase‘ bewirkt, dass man die Augen schliesst und prompt öffnet man Grossmutters Tür (irgendwo auf dem Balkan) und der Mokkaduft heisst einen herzlich willkommen.

Der erste Schluck: ...was für ein Tiefgang, komplex, komplett, aber nicht kompliziert. Rund, bis in den Magen hinein. Der Kaffee hält noch mehr, als mir versprochen wurde! Der Geschmack hält an, auch nach Minuten. Spontanes Urteil:

zur Zeit mein Lieblings-Starker. Mein grosses Kompliment!

 

Ich verlasse das Haus mit den Ausklängen des DICKEN PITTER am weichen Gaumen, einem kleinen (gekauften!) Querschnitt des Probierten, einer Espressotasse nebst dekorativer Tasche und freue mich auf ein Wiedersehen beim nächsten Köln-Besuch!

November 2018

Kölner Kaffeemanufaktur, Dürener Strasse 123. 50931 Köln (Lindenthal)

 

Mein heutiger Besuch gilt der Kölner Kaffeemanufaktur im lebhaften Stadtteil Lindenthal.

Die Kaffee-Rösterei befindet sich in bester Nachbarschaft von privat geführten, chicen Boutiquen, Haushaltsläden und diversen

gastronomischen Objekten. Das sonst eher unscheinbar gestaltete Gebäude fällt dennoch auf: grosse Fensterflächen mit stilisiertem Dom-Logo erlauben Einblick in das Innere, die aussen vorgelagerten Bänke (mit mit Kaffeesäcken sehr passend bezogenen Sitzflächen) laden den Frischluftfreund/Raucher/Tierbesitzer zum Kaffeegenuss draussen ein (siehe Foto).

 

Das Interieur ist in schwarz und Holz gehalten und wirkt, nicht zuletzt dank der dezenten roten Akzente, sehr bedacht komponiert und gemütlich. Das Naturlicht der Fensterfront und der warm-weisse Lichtton der Deckenlampen harmonieren perfekt. Neben den für 1-4 Personen ausgelegten Stuhl-/Tischkombinationen findet man Sitzbänke , die gleichzeitig als Verkleidung der Heizkörper (im Auto heisst das Sitzheizung) dienen – eine clevere Lösung für die optisch meist eher unspektakulären Wärmetauscher.

 

Die Kaffeerösterei ist an diesem normalen Wochentag sehr gut frequentiert, das Publikum im positiven Sinne gemischt – so, wie man es für eine Institution dieser Art in dieser Großstadt erwartet.

 

Ich bleibe nicht anonym, stelle mich und meine Internet-Seite kurz vor. Meine Beraterin ist Jennifer Arnold, eine überaus freundliche und kompetente junge Dame des fleissigen Teams von Meike & Georg Hempsch.

 

Es ist unnötig zu erwähnen, dass alle aktuellen und traditionellen Zubereitungsarten für Kaffee angeboten werden. Frau Arnold bahnt meinen Weg zur richtigen Tasse, indem sie mir erklärt, dass nicht alle Kaffeesorten für jede Zubereitungsart geeignet sind - professionell, aber auch für "Nicht-Caficionados" sehr einfach und verständlich erklärt. Ein dickes Plus!

 

Geröstet wird auf einem weit verbreiteten PROBAT-Röster neuerer Generation, der Siebträger ist eine „evo“ von Dalla Corte, in stimmigem Weiss gehalten, ein netter Kontrast zu den schwarzen Mahlwerken.

 

Meine Wahl fällt, dann doch einige zielgerichtete Fragen und Antworten später, auf folgende Kaffeesorten (als Espresso aus dem Siebträger, jeweils als single-shot):

 

-Espresso COLONIA, (80% Arabica/20% Robusta):

Die Temperatur von Tasse und Kaffee ist optimal. Die Crema ist leicht, sanft marmoriert, die erste Nase eher zurückhaltend, aber angenehm. So auch der erste Schluck: anfangs kaum Säure, beim 2ten Schluck im Abgang angenehm prickelnd. Ein Blick in den auf allen Tischen ausgelegten Flyer mit den Beschreibungen der Kaffeesorten: „Passt!“ Hier haben wir einen

Klasse-Espresso für "al bar", für den empfindsamen Magen oder für den Anfänger, der sich durch die bunte Espresso-Welt tasten möchte.

 

-Espresso DICKER PITTER, (Arabica/Robusta-Verhältnis 50/50, davon wiederum die Hälfte der Robusta ungewaschen):

In Anspielung an die grösste Glocke des Kölner Doms (das verrät Jennifer mir als Nicht-Kölner), erwarte ich das grosse Läuten. Und es kommt - der Kaffee hängt seine Stärken zurecht an die „grosse Glocke“. Die erste ‚Nase‘ bewirkt, dass man die Augen schliesst und prompt öffnet man Grossmutters Tür (irgendwo auf dem Balkan) und der Mokkaduft heisst einen herzlich willkommen.

Der erste Schluck: ...was für ein Tiefgang, komplex, komplett, aber nicht kompliziert. Rund, bis in den Magen hinein. Der Kaffee hält noch mehr, als mir versprochen wurde! Der Geschmack hält an, auch nach Minuten. Spontanes Urteil:

zur Zeit mein Lieblings-Starker. Mein grosses Kompliment!

 

Ich verlasse das Haus mit den Ausklängen des DICKEN PITTER am weichen Gaumen, einem kleinen (gekauften!) Querschnitt des Probierten, einer Espressotasse nebst dekorativer Tasche und freue mich auf ein Wiedersehen beim nächsten Köln-Besuch!

….zuhause

passt der DICKE PITTER

zum dicken Cigarillo...


Kaffee in Kapseln - (k)eine Option!?

Ich möchte mit den folgenden Zeilen weder die tausendste Diskussion über Kapsel-Kaffee anzetteln noch ein Für und Wider abwägen. Betont sei, dass ich die meisten der auf dem Markt erhältlichen Kapseln für das Nespresso*-System verköstigt habe und weiterhin auch probiere, billige, teure, Discounter-Ware, Originale und vermeintliche "Nobel"-Varianten.

Für diesen Text bekomme ich auch kein Geld oder kostenlose Pröbchen. Entdeckt (ja, wieder im Schwarzwald...), gelesen, gekauft, probiert, geschrieben - fertig. Bitte sehr (...und nicht die Fotos am Fussende des Artikels vergessen!):

 

Ich verkoste den BLACK FOREST COFFEE (nur ein "R", aber volle Kapsel!) als PREMIUM ESPRESSO (100% Arabica).

 

Der erste Blick auf die Verpackung weckt mein Interesse: KEINE offensichtliche Zugehörigkeit zu zweifelhaften Grosskonzernen, Bio, Fairtrade, kompostierbare Kapseln,...was lange währt...oder!?

 

Nach genauerem Lesen des Textes werde ich noch neugieriger: 100% Arabica (ich bin, zugegeben, eher ein 70/30-Fan, aber gut...) aus Äthiopien und Peru. 

Meine De Longhi*-Maschine gibt einen (ohne Nespresso*-Gedenkminute) konitnuierlichen braunen Espressostrahl in die vorgewärmte Tasse. Die Crema ist ansehnlich, ungebrochen, homogen gefärbt, ohne Muster jeglicher Wildtiere aus Asien oder Afrika.

Der erste Schluck hält, was die erste Nase verspricht - nicht scharf, aber stark, sauer/bitter in freundschaftlichem Einklang, der Geschmack auch am Ende des weichen Gaumens und noch tief in den Rachen hinein mindestens so nachhaltig wie der Anbau der Bohne. Leider ist das Länderverhältnis auf der Packung nicht angegeben (kleiner Tipp zur Verbesserung), das Internet verrät dann - 60% aus Äthiopien, 40% aus Peru. Das passt dann auch zum Geschmack: Afrika ist entsprechend dominanter, unterdrückt Südamerika aber nicht völlig, eher im Gegenteil. Die beiden Kontinente tun einander gut.

 

Den Inhalt der zweiten Tasse lasse ich bewusst ca. 1 Minute abkühlen, ein Schluck und...aha...also lieber heisser trinken, Zucker weglassen, sonst bekommt "Sinnestäuschung" eine andere Dimension. Anmerkung: Wer den Kaffee süss trinken muss - gerne, aber dann den Zucker sofort rein, rühren, weg - passt.    

 

Natürlich können wir den Abbauprozess der gebrauchten Kapsel nicht über 3 Monaten mitverfolgen, wenn man aber glaubt, was da geschrieben steht, dann kommt man zum Fazit: Geschmack, Preis, Idee und Durchführung des Offenburger Trios Fink/Nanos/Fink sind eine gelungene Alternative für alle, die (aus welchen Gründen auch immer) keinen frisch gemahlenen Espresso aus dem Siebträger geniessen können.

 

Sehr empfehlenswert!

_______________________

*Nespresso und De Longhi sind eingetragene Markenzeichen der jeweiligen Lizenzträger und dienen hier zum besseren, wertungsfreien ,Verständnis. MGJ



Unsere Lieblingsrösterei/-Kaffeebar in DORTMUND (an zwei Standorten).

Details/Informationen per Klick auf das Logo links! Shop=Klick auf's Foto!

Gerade in der Degustation: Ätiopien. GORA KONE und KAYON MOUNTAIN 



My coffee-corner (still work to be done…)



Coffee-to-go kann jeder...

Sie benötigen

COFFEE-TO-DRIVE ???

Unser Kooperationspartner

MOLOKO in BERLIN

bringt Ihnen den Kaffee an Ihren Wunschort!

Klicken Sie bitte auf das Vehikel links im Bild!!!

 


01.10.2018 - der TAG DES KAFFEES

Das ist nur teilweise richtig - eigentlich hat das Jahr (+/-) 365 Tage des Kaffees im Jahr...

In diesem Sinne - bleiben Sie berauschend!


ELISCAFFE - the ultimate quallity-coffee in Croatia!

Nik & Acko - the unbeatable Balkan-team in coffee



Ich freue mich auf den 25.11.2018 !!!

Wann: 25. November 2018 - 11:00

Wo: Düsseldorf

 

Bericht: siehe OBEN!!!


Den TESTSIEGER "XENIA ESPRESSO"

aus der aktuellen Ausgabe des CREMA Magazins

(S.26, "Bohnen, die lohnen") erhalten Sie hier:

 

https://kaffee-melangerie.de/

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- DAS Fachmagazin rund um die Welt des Kaffees -







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